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Petra Kunik

Wir sollen nicht übereinander Sprechen – sondern miteinander.
Sich kennenlernen hilft der Empathie-Bildung. 

Geboren 1945 in Magdeburg, aufgewachsen in Frankfurt/M.

Aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde. Ausgebildet als Schauspielerin.

Danach: Theater gespielt, Regie geführt, Autorin von Kindertheaterstücken und literarischen Revuen für das Erwachsenentheater.

Heute lebe ich als interreligiöse/ interkulturelle Referentin und freie Autorin. >Vorsitzende der Gesellschaft für ‚Christlich-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt/M<, verheiratet bin ich, Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und glückliche Großmutter

Veröffentlichungen
„Reichspogromnacht“, Vergangenheitsbewältigung aus jüdischer Sicht, Hrsg. Micha Brumlik / Petra Kunik Brandes & Apsel Verlag 1988. „Der geschenkte Großvater“, eine jüdische Kindheit im Nachkriegsdeutschland, für kluge Köpfe ab 10 und Erwachsene Büchergilde Gutenberg 1989 / Zweitausgabe 1995 Brandes & Apsel Verlag. „Keine gute Adresse – Judengasse“, Erzählung über 400 Jahre jüdische Geschichte in Frankfurt/M, 1992 Verlagsbuchhandlung Schutt. „Der Hohen Rabbi Löw Golem und sein Golem – Großmutter erzählt“, Brandes & Apsel Verlag, 1998 (ab 13 und Erwachsene). „Auf den Spuren von Carl von Weinberg“, Schreibprojekt der Carl-von- Weinberg-Schule Ffm 13. und 14. Jahrgangsstufe (2000/2001).
Weitere Schreibprojekte als Schulschreiberin der IGS Martin-Buber-Schule in Groß Gerau Anthologie: „Aufbrüche“ (2007) und „Begegnungen“ (2007) – Schüler/innen erzählen aus ihrem Leben. Jüdische Redaktion der Materialsammlungen: „Weißt du wer ich bin?“ Das Projekt der drei großen Religionen für friedliches Zusammenleben in Deutschland, Ffm 2006 bis 2008.
Weitere zahlreiche Veröffentlichungen von Essays und Kurzgeschichten in Büchern und Zeitschriften.

Hinweise
Als Jüdin der so genannten ‚zweiten Generation’, fühle ich mich dem liberalem europäischen Judentum zugehörig und wehre mich gegen eine Holocaust-Opfer-Rolle. Der 1963 in Frankfurt/M beginnende Auschwitz – Prozess mit seinen 180 Verhandlungstagen, an denen ich oft auf den Pressebänken saß, wie süchtig, in all dem Grauen die Geschichte meines Volkes als Geschichte des Leidens zu erfassen, brachten mich wie im Trotz zu der unwiderruflichen Erkenntnis: „Ich bin eine lebende jüdische Deutsche“ Durch meine Arbeiten möchte ich mit jüdischem Leben heute in Deutschland bekannt machen und so Brücken der Verständigung schlagen. Mit meiner Dialogarbeit will ich die Anerkennung für den fremden Anderen wecken. Weiter: Werde ich von der Hessischen  Landeszentrale für politische Bildung als Zeitzeugin; „Jüdisches Leben heute“ eingesetzt und im Abrahamischen Forum in Abrahamischen Team.